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Sven Lau über seinen Weg zur Wahrheit, die Salafisten und den Prophet Muhammad

Mein Weg zur Wahrheit
Die Suche nach der Wahrheit begann bereits im Alter von zehn Jahren. Von meiner Kindheit kann ich sagen, dass sie eine ziemlich gewöhnliche war, wie man sie im Westen durchlebt, begleitet von den bereits erwähnten, gewöhnlichen Dingen wie Fußball, Fernsehen und Freunde. Ein Außenseiter war ich nie; in meiner Schulklasse war ich die meiste Zeit Klassensprecher und gleichzeitig Pausenclown. Unter meinen Freunden und im Fußballverein, genoss ich positive Aufmerksamkeit. Zudem hatte ich relativ früh meine erste (Kurzzeit) Freundin, was hierzulande jedoch nichts Außergewöhnliches darstellt. Was mir jedoch fehlte war, etwas ganz anderes. Beispielsweise die Antworten auf solche Fragen wie „Warum existiere ich und was geschieht mit mir nach dem Tod?“ Diese Frage stellte ich mir im Alter von zehn ca. Jahren zum ersten Mal. Ich war nicht gläubig, besuchte die Kirche nicht und ebenso wenig hatte ich Interesse an Religionsunterricht oder dergleichen. Jedes Alter hält die entsprechenden Ablenkungen mit individuellen Interessen bereit. Trotz der zahlreichen Ablenkungen ließ mich diese Frage nicht los. Es vergingen Wochen, Monate und Jahre während dieser ich mich immer wieder fragte, was denn nun nach dem Tode sein wird. Als ich zwölf Jahre alt war, begann ich irgendwann diese Frage konkret in meinem Umfeld zu stellen. Als ich meine Mutter damit konfrontierte, antwortete sie mir gelassen: „Junge, danach bist du Tod!“ Die Antwort war alles andere als beruhigend – im Gegenteil – sie machte mir Angst und die Unruhe in mir begann noch stärker zu werden. Doch nun wollte ich es erst recht wissen und stellte die Frage meiner Großmutter, die mir leider dasselbe erwiderte. Da ich zu ihr eine sehr enge Bindung hatte, traf mich diese vollkommen unbefriedigende Antwort noch mehr. Nachdem ich erst einmal gezwungen war, dieses Ergebnis so hinzunehmen, beließ ich es erst einmal dabei, lenkte mich ab und mit der Zeit immer bedachter auf meine eigene Lust, also frei nach dem Motto „Alles, was Spaß macht, ist gut“. Jedoch stand ich, wie von einem Schatten verfolgt, spätestens alle zwei Monate erneut vor der nagenden Frage. Nun befragte ich meine Freunde, die erstaunlicherweise mit derselben Gelassenheit wie meine Mutter und Großmutter ebenfalls die bereits zuvor erwähnte Antwort gaben. Ich grübelte, ob und warum es sein konnte, dass diese Sache alle so gelassen nahmen, außer mir. Unbefriedigt stellte ich also von Zeit zu Zeit denselben Personen in meinem Umkreis erneut die Frage nach dem Tod. Doch die Antwort blieb dieselbe außer, dass die anderen von der Fragerei mittlerweile genervt waren, was dann etwa so klang „Mensch, nerv nicht ständig mit der Frage, du wirst halt tot sein.“ Nach diesem erfolglosen Fragemarathon gab ich das ganze im Alter von 15 Jahren dann erst einmal auf und begann, mich gezwungenermaßen, mit dem Gedanken abzufinden und damit zu leben, dass es scheinbar keine andere Antwort auf diese mysteriöse Frage gab. Dann aber kam im Alter von achtzehn Jahren unverhofft endlich der Tag, an dem ich eines Besseren belehrt wurde. Ich befand mich im ersten Ausbildungsjahr zum Industriemechaniker und musste in der Produktion aushelfen, wobei ich auf einen türkischen Mitarbeiter traf. Obwohl ich mit vielen türkischen Freunden aufgewachsen bin, war er für mich ein außergewöhnlicher Mensch. Er war anders, er hatte ein so gutes, ja liebevolles und fürsorgliches Verhalten. Jeden Tag war er mit einem breiten Lächeln im Gesicht unterwegs, als sei er sorgenfrei – er war stets freundlich und teilte selbst sein Essen und Trinken mit uns, was für mich bis dahin etwas wirklich Ungewöhnliches war; zumal wir keine persönliche Bindung hatten. Und all das übertraf er mit der Tatsache, dass er ruhig und gelassen blieb, wenn ich einen selbst verschuldeten Fehler machte und mir stattdessen obendrein sagte: „Kein Problem, ich habe es dir nicht gut genug erklärt!“ Ähm, wie bitte? Ich, der Azubi, werde mit solch einem Respekt behandelt – das war mir völlig unbekannt und ich war völlig sprachlos. Diese Art gab mir solch ein schönes und vertrautes Gefühl ihm gegenüber, dass ich ihn für sein Verhalten einfach bewunderte. Nachdem er diese außergewöhnliche Freundlichkeit tatsächlich beibehielt, fragte ich ihn nach knapp einer Woche, warum er so sei wie er ist? Seine mich umwerfende Antwort lautete: „Ich glaube daran, dass dieses Leben eine Prüfung ist, wobei am Ende zweierlei Ausgänge auf den Menschen warten – das Paradies und die Hölle!“ Da war sie! Die lang ersehnte Antwort auf meine so oft gestellte Frage. Im gleichen Moment wusste ich, dass dies die Antwort ist. Ich glaubte ihm umgehend und hörte am gleichen Tag auf zu rauchen und in der Spielothek mein Geld auszugeben, fuhr gleich nach der Arbeit in die Stadt, kaufte mir eine Bibel und las sie innerhalb einer Woche durch. Denn, wie sollte ich dem Islam beitreten, wo ich doch meine eigene Religion nicht kannte? Ich habe schnell festgestellt, dass viele Dinge, die in der Bibel stehen, von den Christen um mich herum nicht praktiziert werden, dass es in der Bibel zahlreiche Widersprüche gibt, aber auch, dass in den beiden Religionen Ähnlichkeiten zu finden sind. Nach einer weiteren Woche kam ich zu dem Entschluss, dass der Islam die letztendlich wahre Religion Gottes ist und trat dieser bei, was ich bis heute nicht einmal eine Sekunde bereut habe, sondern es jeden Tag mit einer inneren Zufriedenheit, welche ich nie zuvor verspürte, in vollen Zügen genieße.
Im Islam fand ich nicht nur einen absolut perfekte Leitfaden zu meinem Schöpfer, sondern auch alles was für einen Menschen von Wichtigkeit ist, wie Liebe, Zuneigung und Geborgenheit; wobei manche sicher sagen werden, dass sie dies in anderen Dingen ebenfalls finden kann. Für mich ist die Gegenwehr und die Feindlichkeit gegenüber dem Islam ein großes Indiz dafür, dass dieser wunderbare Glaube der einzig wahre Weg ist.
Bereits nach Eintritt in den Islam wusste und spürte ich es zugleich, dass Allahs Religion die aufrichtigste ist.
Dennoch habe ich keinen Weg gefunden um mich mit meinem neuen Glauben, gegenüber meiner Familie, Freunden, den Kollegen bei der Arbeit und eben allen anders Gläubigen in meinem täglichen Leben, zu zeigen. Es ist ein Gefühl, als würde man sich mit etwas öffentlich identifizieren, was sowieso auf herbe und negative Reaktionen stoßen wird. Auf der anderen Seite ein komisches, aber auch zugleich auch überwältigendes Gefühl in der Moschee mit Brüdern gemeinsam zu beten – diese unbeschreibliche Wärme, dieser wunderbare, nicht sättigende Genuss sich über den Islam zu unterhalten – um dann wieder unter jenen zu verweilen, die diese Religion als Krank mit verrückten Anhängern bezeichnen.
Mein erstes Outing gegenüber meinen Freunden und meiner Mutter war mehr Gelächter als Erstaunen darüber, für welchen Weg ich mich entschieden habe – basierend auf den Gedanken, dass es ja sowieso ein vorübergehender Tick von mir sei. Diese Reaktionen stellte mich vor der Frage: „Wenn meine neue Zugehörigkeit bei den engsten schon so ankommt – wie wird sie dann bei denen ankommen, mit denen ich weniger verbunden bin? Schnell wurde mir klar, dass der Islam nicht die Religion ist, um der sich alle Menschen sehnen. Es erfüllte mich mit tiefer Trauer zu Wissen, dass dies die Wahrheit ist, man sie jedoch nicht mit den engsten Personen im eigenen Umkreis teilen kann – mit ihnen Reden und das alles Genießen.
Eines habe ich gelernt; dass die Redewendung „schweigen ist Gold“ nicht von ungefähr kommt – sonder im wahrsten Sinne des Wortes beherzigt werden sollte, vor allem dann, wenn man kein Hintergrundwissen über eine bestimmte Sache besitzt. Darauf basierend sind meine ersten Aufrufe zum Islam, meiner Famile gegenüber. Nicht nur der Zeitpunkt war verfrüht, sonder auch die Art und Weise, mit viel zu wenig Wissen, war ausschlaggebend und gibt der bereits oben zitierten Redewendung ihre volle Unterstützung.
Somit konnte man mich, vor allem am Anfang meines islamischen Lebens, ziemlich alt aussehen lassen.
Einfache Rückfragen zum Hintergrund einer bestimmten Sache sind vor allem am Anfang sehr schwer zu beantworten – tatsächlich ist es unabdingbar sich mit der Materie zu befassen um ein Gefühl zum Frage-Antwort Spiel zu entwickeln um auch gewisse Dinge wirklich ansprechen zu können.
Das ganze möchte ich jedoch nicht als solches Darstellen, das man durch Hintergrundwissen auch jeden zufrieden stellen kann – so wie der Islam Anhänger und Sympathisanten hat, hat er auch Gegner, um nicht zusagen, Feinde, die ihn Tag und Nacht bekämpfen. Nur wenige ändern ihre Einstellung und akzeptieren die Wahrheit, woraufhin sie auch dem Islam beitreten.
Der Grund dafür, warum ich genau dies hier angeführt habe ist, dass nicht jeder Person tolerant ist, unabhängig davon wie nett und zuvorkommen man sich benimmt – auf den Fußstapfen des Weges der Wahrheit trifft man immer wieder auf Widerstand und Unverständnis.
Und Allah bestätigt es im Quran, mit der ungefähren Bedeutung im deutschen: „Und die Juden und Christen werden niemals mit euch zufrieden sein, bis ihr so seid wie sie.“
Diese zutreffende Aussage spiegelt sich auch in der heutigen Politik wieder! Keine Religion, keine Ideologie oder Gruppe wird derart auf der Welt bekämpft, wie der Islam.
Immer und immer wieder wird dieser Negativtrend vor allem in den Medien aufgezeigt – man nimmt im wahrsten Sinne des Wortes keinen Blatt vorm Mund um lügen und falsche Verdächtigungen gegenüber Muslime aufzuzeigen. Auch ein gegenseitiges Ausspielen ist sehr weit im Trend – dies alles habe ich in elf Jahren als Muslim selbst in Mönchengladbach zu spüren bekommen.
Ich spreche von den Vorfällen, die im Zusammenhang mit unserer Moschee namens „Masjid as-Sunnah islamischer Kulturverein“ vorgekommen sind. Nach fünf Jahren, hat man uns, aufgrund einer Medienhetzkampagne, die nicht Spurlos an den Bürgern in unserer Umgebung vorbeigegangen ist, aus unserer Moschee vertrieben.
Diffamierung und Stigmatisierung durch Begriffe wie, Islamisten, Radikale Muslime und zu guter letzt, Salafisten. Durch solche Begriffe versucht man uns innerhalb der Gesellschaft als äußert schlechte Menschen darzustellen – nicht zuletzt auch unter Muslime selbst. Selbstverständlich gibt es keinen Muslim, der sich selbst mit solch einem Namen betitelt hat – einige Jahre zuvor hieß es ja noch „Wahabiten“ – doch seit 2009 wird der Begriff „Salafisten“ sehr gern verwendet um uns und die friedlich lebenden Muslime als Radikal und Gewaltbereit darzustellen.

Selbstverständlich folgen wir unseren Vorfahren, den Sálaf und sind im besten Falle „Salafis“ – doch der Begriff „Salafisten“ ist wirklich weit hergeholt, von Menschen, die sich Tag und Nacht damit beschäftigen um uns und den Gläubigen zu schaden. Dieser Begriff ist für die „MainStream“ Medien von Vorteil – denn die Bevölkerung die mit diesem Namen konfrontiert wurde, reagiert mittlerweile automatisch und mit großem Interesse, was über diese „angebliche radikale Gruppierung“ berichtet wird.
Dahinter verbirgt sich natürlich viel mehr als auf dem Ersten Blick zu erkennen ist. Solche und ähnliche Hetzkampagnen kommen der Politik natürlich zu gute, womit sie die Innlandsprobleme in den Hintergrund stellen und von den Schulden, den geführten Kriegen und betrügerischen Machenschaften, ablenken. Hinzu kommt, dass ihnen das ganze genau in die Karten spielt und sie dadurch das anhaltende Wachstum des Islam unterbinden wollen. Es sind genau diese so genannten „Salafisten“, die die Einladung zum Islam am erfolgreichsten umsetzen.
Die Höhen und Tiefen, die ich durch die Medienhetzkampagne erlebt habe, sind definitiv eine Erfahrung für mich gewesen – die zu einem sehr heftig, aber dennoch Wertvoll, ist und zum anderen eine Erfahrung von der Warte her, dass ich noch nie in meinem Leben so viele Gesichter sich abwenden gesehen habe, wie während dieser Zeit. Ja sogar die Muslime haben teilweise ihr wahres Gesicht gezeigt, welche Unaufrichtigkeit und Unehrlichkeit in ihnen herrscht – und das alles dem lieben Ansehen innerhalb der Gesellschaft nicht zu verlieren – daher wendet man sich lieber ab und unterstützt indirekt die Lügen und die beschriebenen Machenschaften.
Es ist wirklich traurig eine solch wunderbare Religion, die so viele Anhänger hat – aufgebaut auf den besten Menschen mit den schönsten Charaktereigenschaften – auf einer Art und Weise zu schädigen, die jeglicher Grundlage entbehrt. Leider wissen es die wenigsten zu schätzen. Möge Allah uns stärken, diese Gemeinschaft zusammenführen sowie unsere Ehrlichkeit, gegenüber Ihn und uns selbst, vervollständigen.
Natürlich stellt sich mir die Frage, was man von Menschen erwarten soll, die sich, auf Grundlage des Grundgesetzes mit dem Passus „Religionsfreiheit“, selbst belügen, Allah leugnen ja sogar Ihn beschimpfen?
Obendrein erkennen sie den Islam nicht als ganze Religion an, obwohl dies mittlerweile die Weltgrößte Religion ist – denn keine Religionsgemeinschaft verbucht derzeit so viele Anhänger wie die des Islams.
Stattdessen versucht man Sinnbildlich so genannte „Ex-Muslime“ zu finden und vor die Kamera zu bringen um den Islam ins negative zu drängen – bei näherer Betrachtung erkennt man jedoch, dass die Anzahl der Ex-Christen in den hunderttausender Bereich liegt – was die Muslime im ganzen nicht davon abhält andere Religionen dennoch zu respektieren. Dies wird im Quran, Surah „al-Kafirun“ ganz klar von Allah dargelegt – „Euch euer Glauben, uns unser Glauben.“
Man lernt im Islam, dass Dinge wie Aufrichtigkeit, Absicht und Ehrlichkeit, besonders hoch angesiedelt sind und dass Defizite in diesen Eigenschaften alle Taten zunichte machen können. Islam ist ein Meer von Wissen, aus dem man unerschöpflich Nutzen ziehen kann. Es ist erstaunlich wie klein man in der Schöpfung ist und dennoch einen Große Stellung von Allah verliehen bekommt, wenn man sich Seiner Majestät unterwirft – diese Dinge lernt und spürt man.

Eines der größten Überzeugungen, welche mich dazu führten, dieser wunderbaren Religion beizutreten ist unser geliebter Prophet (Friede und Segen seien auf ihm). Und über ihn möchte ich kurz etwas erzählen, damit man auch wirklich die Hintergrunde meiner Bewunderung gegenüber ihn, nachvollziehen kann.

Obwohl er des Lesens und Schreibens unkundig war, erhörte ihn Allah wie keinen anderen Menschen. Ein wirklich vorzügliches Beispiel, von dem ich sagen kann, dass er niemals einen Fehler begehen würde, wenn man in seinen Fußstapfen tritt, indem man seine Lehren und vor allem die Lehren Gottes, verinnerlicht und umsetzt.
Es ist ein Mensch, der in mir und in Milliarden von Menschen eine unverwechselbare, bleibende Spur hinterließ. Eine Handschrift, wie sie besser nicht sein könnte – nicht zu vergleichen mit den Namen, die bislang in diesem Buch gefallen sind – die größte Autorität der Menschheit und auch gleichzeitig das größte Geschenk an die Menschheit. Sein Dahinscheiden war der größte Verlust aller Zeiten, ein Schmerz wie er treffender und bleibender nicht sein kann, und damit übertreibe ich keineswegs.
Man stelle sich einen Menschen vor, der große Macht besaß, eine große Zahl von Menschen regierte, der ihre gesamten Ressourcen verwaltete und außerdem als Richter unter ihnen über Recht und Unrecht, in den meisten ihrer Angelegenheiten, urteilte – ein Mensch, der dennoch fast allem Schönen dieser Welt entsagte und sich mit wenig oder nichts begnügte – stattdessen verteilte er sein Hab und Gut stets an seine Anhänger. Er verfügte über Bedienstete, doch arbeitete er wie jeder andere auch – sogar noch härter! Er kochte, reinigte und flickte seine Kleidung selbst.
Diese Person war ein Mensch, der sich selbst ständig vergaß, um die Angelegenheiten anderer zu erledigen und sie hierdurch zufrieden zu stellen. Er war nicht mit Arroganz und Selbstverherrlichung gekennzeichnet, sondern vielmehr bescheiden und gütig zu allen Geschöpfen; frei von Hass und Rache, bedacht auf Liebe und Zuneigung unter den Menschen. Er speiste die Armen und hielt seine Mitmenschen dazu an, es ihm gleich zu tun. Er half den Bedürftigen und sorgte sich um die Waisen. Dieser Mensch hatte das beste und vornehmste Benehmen. Er hatte stets ein freundliches und warmes Lächeln auf seinem Gesicht, das in den Menschen ein wohliges und zugleich vertrautes Gefühl hervorrief.
In seinem ganzen Umfeld war er als ehrlich und vertrauenswürdig bekannt, auch vor seinem Amtsantritt bezichtigte man ihn niemals der Lüge. Selbst diejenigen, die bei seinem Amtsantritt gegen ihn waren – was auf ihre persönlichen Neigungen zurückzuführen war – haben ihn nicht der Lüge bezichtigt, weil sie befürchteten, dass man sie dadurch selbst als Lügner bezeichnen würde, denn schließlich kannte man ihn ja als ehrlichen Mann. Dieser einmalige, unbeschreibliche Führer war immer gerecht und behandelte selbst seine Feinde auf die beste Art und Weise, so dass viele ihre Richtung änderten und ihm – beeindruckt durch sein vorbildliches Verhalten – dann auch folgten.
Er hielt seine Abmachungen, Versprechen und Termine immer ganz genau ein. Seine Gefährten genossen seine Gegenwart und waren traurig über seine Abwesenheit. Es bedrückte sie, wenn ihn etwas bedrückte, sie verspürten Schmerz, wenn er Schmerzen hatte, weil sie ihn wegen seiner einmaligen, bewundernswerten Eigenschaften und seinem Auftreten einfach sehr liebten. Er entsagte sich dessen, was die Menschen liebten und wurde deswegen geliebt.
Der deutsche Dichter Goethe sagte: „Ich suchte in der Geschichte nach einem Menschen als Vorbild, da fand ich den arabischen Propheten Muhammad, Friede sei mit ihm.“
Ja, richtig, er ist es, der letzte aller Propheten!
Der spanische Orientalist Jane Lec schreibt in seinem Buch „Die Araber“: „Niemals kann das Leben Muhammads, Friede sei mit ihm, so beschrieben werden, wie Allah es in folgender Aussage beschrieben hat: Und Wir haben dich nur als Barmherzigkeit für die Weltenbewohner gesandt.“ (Qur’an 21:107)
Muhammad, Friede und Segen seien auf ihm, war eine wahrhaftige Barmherzigkeit. Und ich spreche den Segen mit Sehnsucht über ihn.
Der Dichter Alphonse de La Martaine schrieb: „Es kam nie vor, dass ein Mensch, ob freiwillig oder zwangsweise, mit solch einer unvergleichlichen Aufgabe beauftragt wurde. Denn diese Aufgabe war übermenschlich. Diese Aufgabe sollte den Aberglauben untergraben, welcher als Hindernis zwischen den Menschen und ihrem Schöpfer stand.
Und diese Aufgabe sollte die Verbindung zwischen Allah und dem Menschen, sowie umgekehrt, herstellen. Damit sollte auch der Gedanke an die Göttlichkeit, Ihre Richtigkeit und Heiligkeit zurückkehren, inmitten eines Durcheinander von Göttern und Götzen, denen die Menschen Dienst erwiesen.“
Es kam nie vor, dass ein Mensch mit einer Aufgabe, welche die menschlichen Fähigkeiten überragte, beauftragt wurde, während ihm so geringe Mittel zur Verfügung standen. Dies, weil er bei der Umsetzung dieser großartigen Aufgabe vollkommen auf sich selbst gestellt war. Und dabei half ihm nur eine kleine Gruppe von gläubigen Männern, aus der unbekannten Gegend in der großen Wüste, die an ihn und seine Botschaft glaubten.
Wenn wir die Großartigkeit des Zieles, die Geringfügigkeit der Mittel und die erstaunliche Erfüllung als drei Maßstäbe für die menschliche Genialität betrachten, fragt man sich, wer es wagt, einen Vergleich zwischen einem der großen Männer aus der Geschichte und Muhammad, Friede sei auf ihm, anzustellen.
Er hat zu einer seelischen Gemeinschaft beigetragen, die aus vielen unterschiedlichen Völkern, Hautfarben und Sprachen besteht.
Weiter hinterließ uns eine islamische Gemeinschaft, deren nie vergehende Besonderheit ist, den Götzendienst zu verabscheuen und dem Einen Gott zu dienen, Welchen kein Blick wahrnehmen kann.
So haben sich die Gläubigen durch Muhammad, Friede sei auf ihm, in der strengen Verpflichtung, die falschen Götter abzuweisen und sich von der Beigesellung Gottes abzuwenden, ausgezeichnet. Der Übertritt von mehr als einem Drittel der Erdbewohner zu seiner Religion, war sein Wunder, oder besser gesagt, es war nicht das Wunder dieses Mannes, sondern das Wunder des Verstandes.
Denn der Glaube an die Einzigkeit Gottes, zu welchem er aufrief, inmitten von Märchen und Fabeleien, die durch die Wahrsager, Priester und Götzendiener fest verankert waren, wirkte wie ein Wunder.
Unmittelbar nachdem die Botschaft von Muhammad, Friede sei mit ihm, verkündet worden war, entstand bei den Menschen die Fähigkeit, sich aus den Fesseln des Aberglaubens und dessen Folgen zu befreien und die Tempel der Götzendiener zu zerstören und das Feuer in einem Drittel der Welt zu entfachen.
Erstaunlich war sein Leben, sein Aufruf, seine mutige Revolte gegen den Irrglauben in seinem Heimatland, sein Mut, die Götzendiener herauszufordern, seine Standhaftigkeit trotz der durch die Götzendiener verursachten Verluste; dreizehn Jahre lang brachte er, den in Mekka lebenden Stammesleuten mit ihren verschiedenen Bosheiten und Anfeindungen, Geduld und Standhaftigkeit entgegen, wobei er beinahe deren Opfer geworden wäre – all dies hat ihn nicht von seinem Aufruf abbringen können.
Auch sein Kampf gegen die verächtliche Moral und den falschen Stolz, welcher in der vorislamischen Zeit fest verankert war, seine felsenfeste Überzeugung vom Erfolg, die Bewahrung der Ruhe im Elend, sein Ehrgeiz und seine Bescheidenheit im Sieg, waren nur einem einzigen Ziel gewidmet, das nicht auf Reichtum oder Herrschaft aufbaute.
Seine fortwährenden Gebete, seine spirituelle Verbindung mit Allah, sein Tod und schließlich der großartige Erfolg nach seinem Ableben, sind alles Zeugnisse dafür, dass es sich nicht um einen Betrüger handelt, sondern um einen Mann mit einer fest verwurzelten Überzeugung, die sich nicht erschüttern ließ.
Das ist Muhammad, Friede sei auf ihm. Wenn wir ihn mit allen Maßen messen, mit denen die Großartigkeit eines Menschen gemessen werden kann, sollten wir uns fragen, ob es jemand Bedeutenderen als den Gesandten Muhammad, Friede sei auf ihm, gibt!
Allah beschreibt den Propheten, Friede und Segen seien auf ihm, wie folgt:
Sag: Ich vermag mir selbst weder Nutzen noch Schaden (zu bringen), außer was Allah will. Wenn ich das Verborgene wüsste, würde ich mir wahrlich viel Gutes verschaffen, und Böses würde mir nicht widerfahren. Ich bin nur ein Warner und ein Frohbote für Leute, die glauben. Quran 7:188
Und als Jesus, der Sohn der Maria sagte: „O Kinder Israels, gewiss, ich bin Allahs Gesandter an euch, das bestätigend, was von der Thora vor mir (offenbart) war, und einen Gesandten verkündend, der nach mir kommen wird: sein Name ist Ahmad.“ Als er nun mit den klaren Beweisen zu ihnen kam, sagten sie: „Das ist deutliche Zauberei.“ Quran 61:6
Und Wir haben dich nur als Barmherzigkeit für die Weltenbewohner gesandt. Quran 21:107
Zu euch ist nunmehr ein Gesandter aus euren eigenen Reihen gekommen. Bedrückend ist es für ihn, wenn ihr in Bedrängnis seid, (er ist) eifrig um euch bestrebt, zu den Gläubigen gnadenvoll und barmherzig. Quran 9:128
Er ist es, Der unter den Analphabeten einen Gesandten aus ihrer Mitte erweckt hat, um ihnen Seine Verse zu verlesen und sie zu reinigen und sie die Schrift und die Weisheit zu lehren. Quran 62:2
Wahrlich, ihr habt an dem Gesandten Allahs ein schönes Vorbild für jeden, der auf Allah und den Letzten Tag hofft und Allahs häufig gedenkt. Quran 33:21
Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der Führung und der wahren Religion geschickt hat, auf dass Er sie über jede andere Religion siegen lasse. Und Allah genügt als Zeuge. Quran 48:28
Und du bist wahrlich von großartiger Wesensart. Quran 68:4
Wer aber als Religion etwas anderes als den Islam begehrt, so wird es von ihm nicht angenommen werden, und im Jenseits wird er zu den Verlierern gehören. Quran 3:85
O ihr Menschen! Fürchtet euren Herrn, Der euch aus einem einzigen Wesen schuf, und aus ihm schuf Er seine Gattin und ließ aus beiden viele Männer und Frauen sich ausbreiten. Und fürchtet Allah, in Dessen (Namen) ihr einander bittet, und (im Namen) der Verwandtschaftsbande. Gewiss, Allah ist Wächter über euch. Quran 4:1
Das Kommen von Muhammad, Friede sei auf ihm, war ein Segen für die Menschheit – und die Welt war ihm erlegen. Er brachte ihr die Wahrheit, und lehrte sie Gerechtigkeit, er ist ein helles Licht für die, die an ihn glauben.
Mein Herz hat sich ihm ergeben. Seine Worte lassen mich leben, bei seiner Erwähnung füllen sich meine Augen mit Tränen, nach seiner Nähe sehne ich mich, seine Worte machen mich glücklich.
Wer ihm folgt, ist zum Sieger erkoren und seine guten Taten gehen nicht verloren. Er war eine Gnade auf zwei Füßen, er ist der Mond, der die Nacht erhellt, er hat Allahs Gesetz wieder hergestellt.
Er ist der Führer der Menschheit, er brachte ihr die Freiheit, er lehrte sie, Allah zu ehren und sich gegen Unrecht zu wehren.
Abschließend möchte ich etwas sagen, was für mich von besonderer Wichtigkeit ist – ich möchte den Menschen mit diesen Zeilen vermitteln, dass der Islam nicht an seinen Anhängern oder einzelne Personen zu messen ist. Jeder einzelne Muslim sollte sich fair und gerecht gegenüber anderen verhalten. Ein Muslim täuscht und bricht niemals sein Versprechen. Er ist gegenüber jedem Menschen anständig und zuvorkommend, der keinen Krieg gegen ihn führt – auch wenn ihn dieser in Wirklichkeit seines Glaubens wegen, verabscheut und hasst. Das ist ein wahrer Muslim, der Rechtschaffen, Gerecht und Liebevoll ist.

sven Lau

Es kann nur EINE Wahrheit geben!

Es kann nur EINE Wahrheit geben!

Ein logisches Argument, das beweist, dass die Wahrheit absolut und nicht relativ ist.

Wenn man über Religion spricht, hört man häufig die Feststellung, dass niemand das Recht besitzt, über den Glauben irgendeines anderen zu richten oder dass Religion die Privatangelegenheit einer Person sei, und wir könnten nicht sagen, was richtig und was falsch ist. Durch die gesamte Geschichte hindurch haben die Gesellschaften ihre Gesetze und Werte auf „absoluten Wahrheiten“ aufgebaut, die sie für „richtig“ hielten, und dies aufgrund eines Textes von außen, der als übergeordnet angesehen wurde, oder aufgrund eines Charakterzuges, der in der angeborenen Natur des Menschen vorhanden ist, und der ihn bestimmte Dinge für gut und andere für schlecht halten lässt. Bis zu einem gewissen Grad können Menschen zwischen gut und böse unterscheiden. Beispielsweise betrachten alle Menschen, die ihrer natürlichen Veranlagung überlassen werden, ohne Beeinflussung ihres Verstandes, Kot und Urin als schmutzig. Und auch bestimmte Taten, wie Stehlen, Töten und Lügen werden allgemein als schlecht anerkannt, während Wahrheit, Aufrichtigkeit und Ehre als edel betrachtet werden. Dies ist aufgrund eines Charakterzuges so, mit dem alle Menschen erschaffen wurden, aber wie bereits oben erwähnt, ist dieser Sinn nur begrenzt.
Wenn jemand sagt, dass man nicht das Recht besitzt, über den Glauben oder die Taten anderer zu richten, dann widersprechen sie sich eigentlich selbst. Wenn du jemanden von diesen Menschen fragen würdest, ob das Töten von Kindern oder Selbstmord richtig und annehmbar ist, dann wird er natürlich antworten, dass es dies nicht ist. Wenn wir aber bestimmte Gesellschaften und manche Religionen in Zentralamerika betrachten, so war Kindsmord für sie ein Weg, sich ihren Göttern zu nähern. Und auch noch heutzutage gilt es bei den Hindus als lobenswert, wenn sich eine Frau nach dem Tod ihres Ehemanns selbst tötet. Wenn jemand also wirklich glaubt, dass Religion etwas sei, das dem Einzelnen selbst überlassen bleiben müsse und dass niemand das Recht besäße, einzuschreiten oder sie zu richten, dann würde dies bedeuten, das Töten von Babies, denen, die es für lobenswert halten, zu erlauben, und dass die Menschen nicht das Recht hätten, darüber zu richten.
Wenn wir diese Dinge auf dem Niveau des Individuums betrachteten, würden wir feststellen, dass jede Person ihre eigene Vorstellung von gut und böse besitzt, egal ob diese Vorstellung auf Religion, Gesetzen, Kultur oder individuellen Ansichten basiert. Einer mag glauben, dass es durchaus annehmbar ist, Ehebruch zu begehen, während ein anderer denkt, es sei falsch. Einer könnte meinen, es sei erlaubt, Drogen zu konsumieren, da es sich ja schließlich um seinen eigenen Körper handle, und andere halten dies für ein Verbrechen. Niemand wäre in der Lage, zu sagen, was richtig oder falsch sei, und alle Menschen wären sich selbst überlassen und würden tun, was sie für „richtig“ halten.
Wenn wir diesen Glauben in der Gesellschaft anwenden würden, hätten wir eine Gemeinschaft, die auf Anarchie gegründet ist, wo keine Gesetze erlassen oder angewendet werden, denn Gesetz basiert auf dem Prinzip, dass bestimmte Dinge gut und andere schlecht sind. Wenn man sagt, dass es bestimmte Wahrheiten gibt, in denen alle Menschen übereinstimmen, und die als Gesetze angewendet werden können, so gilt diese Feststellung nur bis zu einer gewissen Grenze, denn wie wir festgestellt haben, besitzen alle Menschen einen angeborenen Charakterzug, der sie Richtig und Falsch unterscheiden lässt. Aber wie wir gesehen haben, wird dieser Zug durch äußere Faktoren, wie Umwelt, Psyche oder Religion verändert, wodurch bestimmte Taten, die eigentlich allgemein als schlecht und unsittlich eingestuft werden, plötzlich angemessen und annehmbar erscheinen und manche Dinge, die mit der menschliches Natur eigentlich überhaupt nicht harmonieren, als Schlüssel zur Erlösung angesehen werden. Dies lässt sich in demokratischen Gesellschaften beobachten, über deren Gesetze die Mehrheit bestimmt. Wir sehen, dass viele Dinge, die als ungesetzlich oder unsittlich betrachtet werden, nun plötzlich gesellschaftlich anerkannt werden, bis zu dem Maße, dass jemand, wenn er eine andere Meinung zu dem Thema vertritt, als Außenseiter angesehen wird.
Aus diesem Grund kann es den Menschen nicht selbst überlassen bleiben, festzulegen, was richtig und was falsch ist. Selbst in Gesellschaften mit derselben Religion, die eine Trennung von Religion und Staat festgelegt haben, unterscheiden sich ihre Ansichten doch ziemlich in dem, was in ihrer Gesellschaft richtig und was falsch ist, obwohl sie in den Dingen, die ihre Religion vorschreibt, übereinstimmen. Was in Frankreich für ein angemessenes Alter für das Einverständnis zum Sex gehalten wird, wird in Amerika als Verführung Minderjähriger eingestuft. Während Abtreibung in einem Land legal ist, ist sie in einem anderen ein Verbrechen; und wenn Homosexualität in einem Land als gültige Lebensweise anerkannt ist, gilt sie in einem anderen als große Sünde.
Wenn wir also jetzt sagen, dass die Wahrheit absolut und eins ist, und nicht relativ für jedes Individuum und jede Gesellschaft, dann lautet die nächste Frage: welches sind die Sitten, an denen man die Wahrheit erkennt und wer ist es, der sie festlegt? Welche sind die Gesetze, die in der Gesellschaft angewendet werden sollten? Sollten sie von Gesetzgebern und Richtern entschieden werden, die eine Stufe der „gesetzlichen Erleuchtung“ erreicht haben; von Politikern, die normalerweise Entscheidungen zu ihrem eigenen Nutzen oder zum Nutzen ihrer eigenen Länder treffen oder von Philosophen, die durch eigenes Nachsinnen auf die universellen Wahrheiten gekommen sind? Wie wir bereits zuvor gesehen haben, kann es nicht den Menschen überlassen bleiben, diese Dinge zu entscheiden, sonst kommt es zu katastrophalen Ergebnissen, wie man heutzutage in vielen Gesellschaften sehen kann, die von zahlreichen Krankheiten heimgesucht werden. Der Einzige, der das Recht besitzt, Richtig und Falsch zu bestimmen, ist der Eine, der uns erschaffen hat und weiß, was das beste für uns ist, und das ist Gott, der Allmächtige. Gott war es, der die Welt erschaffen hat, und Gott war es, der die Waagschalen der Gerechtigkeit aufgestellt hat. Gott ist der Vollkommene, und Gott irrt sich niemals in irgendeiner Sache.
Der größte Teil unserer Diskussion handelte um Glaubensdinge in bezug auf Sitten und Taten, aber weitaus wichtiger sind die Glaubensdinge, die sich auf Gott beziehen; und das ist das Thema des folgenden Artikels:

Diejenigen, die glauben, dass die Wahrheit relativ ist und alle Glaubensrichtungen für richtig halten, behaupten, dass es nicht möglich sei, zu sagen, der Glaube einer Person sei falsch, denn für sie ist Religion ein reiner individueller Glaube. Das Falschsein dieser Behauptung ist ziemlich offensichtlich und wir brauchen hier nicht ins Detail zu gehen, um dies zu beweisen. Wenn eine Religion glaubt, dass Jesus ein falscher Prophet war, eine andere hält daran fest, dass er der Sohn Gottes sei, und wieder eine andere sagt, er war ein Mensch, der dazu auserwählt war, ein Prophet zu sein – wie können sie alle recht haben? Jesus, Gottes Friede sei mit ihm, muss zweifellos eines dieser drei oben genannten Dinge sein, und alle drei Behauptungen auf einmal können nicht richtig sein. Aus diesem Grund, weil nur eine dieser Behauptungen richtig sein kann, egal welche für wahr befunden wird, sie legt fest, dass die anderen dann falsch sein müssen.
Dies bedeutet allerdings nicht, dass eine Person nicht das Recht besäße, zu glauben, was sie will, denn dies ist ein Recht, das Gott allen Menschen zugestanden hat. Aber zur gleichen Zeit bedeutet es nicht, das man das andere Extrem nehmen darf und sagen kann, dass alle richtig sind, und dass man nicht das Recht besäße, ein Urteil über sie zu fällen. Einer Person das Recht zu geben, zu glauben, was sie will, bedeutet aber auch nicht, dass sie das Recht besitzt, offen diesen Glauben zu praktizieren oder zu veröffentlichen; denn Gesetze in der Gesellschaft zielen jeweils auf die Wirkungen, die von den Handlungen auf einem größeren gesellschaftlichen Niveau ausgehen, und darauf, ob diese Handlungen für die Gesellschaft im Ganzen vorteilhaft oder schädlich sind.
Von dem was wir erläutert haben, kann man eindeutig zu dem Schluss gelangen, dass all die Religionen, die man heutzutage vorfindet, entweder alle falsch sind, oder dass es unter ihnen eine gibt, die die verstandesmäßige Wahrheit enthält; denn obgleich die unterschiedlichen Religionen Ähnlichkeiten besitzen, haben sie doch auch grundlegende Unterschiede.

Wenn wir sagen würden, dass heute keine Religion dieser Welt richtig sei, dann hätte das den Glauben zur Folge, dass Gott ungerecht sei, denn Er hätte uns auf der Erde in Sünde und Übertretung umherziehen lassen, ohne uns den richtigen Weg zu zeigen, was wir tun sollen; und dies ist für einen gerechten Gott unmöglich. Daher ist der einzige logische Schluss, dass es eine wahre Religion gibt, die für alle Bereiche des Lebens, der Religion, der Moral, der Gesellschaft und für den Einzelnen die Rechtleitung enthält.

Wie können wir wissen, welche von diesen eine wahre Religion ist?

Es ist an jedem einzelnen Menschen, dieser Frage nachzugehen. Die Menschen wurden erschaffen, um einen großen Zweck erfüllen, nicht nur um zu essen, zu schlafen und herumzulaufen, damit sie ihren täglichen Unterhalt finden und ihre Bedürfnisse erfüllen. Um diesen Zweck zu erfüllen, muss man versuchen, herauszufinden, worin dieser Zweck besteht, und das kann nur durch genaue Untersuchung geschehen. Wenn jemand glaubt, dass es einen Gott gibt und Gott die Menschen nicht sich selbst überlassen hat, damit sie in die Irre gehen, dann muss er nach der Religion und der Lebensweise suchen, die Gott offenbart hat. Außerdem wird diese Religion nicht versteckt oder für die Menschen schwer zu finden oder zu verstehen sein, denn das würde dem Zweck der Rechtleitung widersprechen. Die Religion muss auch die ganze Zeit hindurch dieselbe Botschaft beinhalten, denn, wie wir erwähnt haben, kommt alles auf die eine absolute Wahrheit zurück. Diese Religion kann keine falschen Dinge oder Widersprüche enthalten, denn diese würden das Falschsein der Religion im Ganzen beweisen, denn wir würden dann die Richtigkeit ihrer Texte anzweifeln.

Es gibt keine andere Religion, die diese genannten Bedingungen erfüllt, außer die Religion des Islam; die Religion, die im Einklang mit der menschlichen Natur steht; die Religion, die seit der Dämmerung der Menschheit von allen Propheten gepredigt wurde. Andere Religionen, die man heute noch findet, wie Christentum und Judentum, sind die Überreste der Religion, die von den Propheten ihrer Zeit gebracht wurde, die ebenfalls der Islam war. Allerdings wurden sie im Laufe der Zeit verändert und gingen teilweise verloren und was von dieser Religion zurückblieb, ist eine Mischung von Wahrheit und Falschheit. Die einzige Religion, die bewahrt geblieben ist und noch immer dieselbe Botschaft predigt, die alle Propheten überbracht haben, ist die Religion des Islam; die eine, wahre Religion, die alle Bereiche des menschlichen Lebens regelt: Religion, Politik, Gesellschaft und das Leben des Einzelnen; und es ist am Menschen, diese Religion zu untersuchen, um sich ihrer Wahrheit zu versichern und ihr zu folgen.

Quelle: islamreligion.com

Atheismus – Ungläubige führen ein sinnloses Leben

Eine von vielen Fragen, auf die Atheisten keine Antwort finden können. Hat ein ungläubiger Mensch einen Sinn im Leben oder führt er ein total sinnentlehrtes Leben?

Ich will gleich auf den Kernpunkt eingehen. Atheisten verleugnen Gott und somit verleugnen sie auch die bewusste Schöpferkraft, die alles existierende erschaffen hat. Atheisten glauben, das es nach ihrem Leben keine Auferstehung, kein Gericht und keine Bestrafung geben wird. Oder anders ausgedrückt, sie glauben an das ewige nichts nach dem Ende ihrer körperlich-organischen Existenz auf dieser Welt. Wenn man sich mit diesem glauben der Atheisten näher befasst, kommt man aus dem staunen garnicht mehr raus, nämlich wie dumm, einfältig und argumentlos soviele Menschen nach ihrem Bauchgefühl gehen und sich ihre Weltansicht so umformen, wie es ihren Gelüsten gerade am besten passt.

Ich will niemanden beleidigen, aber provokationen sind manchmal notwendig, um die Menschen zum nachdenken anzuregen. Und meine Argumente werden mir recht geben und die Vernunftlosigkeit der Atheisten aufzeigen.

Atheisten wandeln auf sehr dünnem Eis. Sie haben kein einziges, sinnvolles Argument hervorzubringen, die gegen eine Schöpferkraft sprechen könnte und dennoch nennen sich die überzahl der Menschen im Westen Atheist.

Der gewichtigste Grund, den die Atheisten mal gründlicher durchleuchten sollten, ist der Fakt, das unsere Existenz aus dem Nichts heraus entstanden ist. Sprich vorher war der Zustand 0 und ohne ersichtliche Gründe wurde aus dem Zustand Null der Zustand 1. Und die Wissenschaft hat schon mehrfach belegt, das eine Existenz nicht einfach so aus dem NICHTS entstehen kann. Dazu bedarf es nicht einmal einer wissenschaftlichen Aussage. Um diesen Fakt zu erkennen, bedarf es lediglich eines gesunden Menschenverstandes.

In der späten Antike glaubten viele Menschen, das Universum sei statisch aufgebaut. Sie glaubten, das Weltall hätte weder einen Anfang noch ein Ende. Diese Theorie kam den ungläubigen der damaligen Zeit, von der Antike bis hin zum 19 Jahrhundert, sehr recht. Den mit dieser Argumentation verneinten viele Wissenschaftler die Notwendigkeit einer Schöpferkraft. Das war das stärkste Argument, das man gegen Gott bringen konnte, bis die moderne Wissenschaft uns eines besseren belehrte.

Ganz abgesehen von den vielen Beweisen, die für eine Schöpfung sprechen. Was für einen Sinn haben Atheisten überhaupt in ihren Leben, wenn sie glauben, das sie dereinst in die Grube fahren werden und von ihren Körpern nichts als Staub übrig bleiben wird. Das ihr Bewusstsein ausgelöscht wird und sie sich im ewigen nichts auflösen werden?

Wenn man diesen Gedanken weiter verfolgt, dann ist es doch vollkommen egal, ob der Atheist 100 Jahre lang lebt oder in diesen Moment stirbt. Er wird ja eh ins ewige nichts eingehen, dann ist es vollkommen egal, was der Atheist in seinem Leben erfahren hat. Alles, was ein Atheist erlebt hat, existiert ja demnach garnicht. Seine Erinnerung werden ausgelöscht und dann wird es so sein, als hätte dieser Mensch nie existiert. Genau genommen handelt es sich hierbei um ein Paradoxon. Und die ungläubigen, sie glauben an das Dogma des Atheismus. Es ist ein Dogma, weil sie ihren unglauben nicht im Ansatz erklären können und trotzdem auf ihrer Meinung beharren und meinen, die Wahrheit zu sprechen.

Wenn ein Mensch in die Existenz hinein geboren wird, ein Bewusstsein Besitz, Informationen und Erinnerungen speichern und über lange Zeitabstände auf vergangene Erinnerungen zurückgreifen kann, sich selbst als Individuum hinterfragen kann, zwischen Gut und Böse unterscheiden kann, zwischen richtig und falsch wählen kann, was macht es da für einen Sinn, wenn dieses Individuum nach seinem Tod sein Bewusstsein verliert? Was macht es für einen Sinn, wenn all seine Erfahrungen, die er sein Lebenlang gesammelt hat, ausgelöscht werden und er in den Zustand zurückversetzt wird, bevor er existierte? Was für einen Sinn macht es, vom Zustand 0 in den Zustand 1 versetzt zu werden, nur damit man wieder in den Zustand 0 zurück versetzt wird? Dann könnte es doch gleich 0 bleiben. Wozu die 1 dazwischen? Wozu sollte der Mensch in die Existenz gerufen werden, nur um Grundlos wieder zu verschwinden.

Der Gedanke daran ist paradox, weil es in diesem Fall keinen Sinn macht, warum der Mensch mit Bewusstsein auf die Welt gekommen ist. Warum der Mensch zwischen richtig und falsch, Wahrheit und Lüge, entscheiden kann. Das der Mensch seine Umgebung wahrnehmen und 1+1 zusammenzählen kann. Das der Mensch in der Lage ist, zu erlernen, wie die Welt funktioniert, warum es Tag und Nacht gibt, warum die Erde sich in 24 Stunden um seine eigene Achse dreht und dabei ein Tag verstreichen lässt. Warum die Menschen Emotionen empfinden und die Erde in all ihrer Pracht bewundern können. Wie die Welt speziell auf die Bedürfnisse der Menschen angepasst wurde, sodass sie ihre bedürfnisse optimal abdecken können. Wie Allah den Menschen alle Elemente zur Verfügung gestellt hat, sodass die moderne Zivilisation, wie wir sie heute kennen, entstehen konnte. Wie Allah uns Verstand gegeben hat, sodass wir Entdecken und all die uns heute bekannten technischen Errungenschaften zunutze machen konnten.

Tiere sind dazu nicht in der Lage. Sie besitzen keinen freien Willen und das unterscheidet uns grundlegend von den Tieren. In den Tieren haben wir eine große Lehre. Durch sie sollen wir begreifen, das wir aus einem ganz bestimmten Grund existieren. Es existieren mehrere Millionen verschiedener Tierarten auf der Erde und der Mensch ist das einzige Wesen mit Selbstbewusstsein, das einzige Wesen, das seine eigene Existenz in Frage stellen kann. Ein Affe stellt sich nicht die Frage nach dem Sinn des lebens. Ein Affe fragt nicht:”Warum existiere ich.” “Wie kann es sein, das ich existiere.” Wie kann es sein das überhaupt etwas existiert.”

Das sind unbequeme Fragen für den Atheisten, deswegen ignorieren es die meisten Atheisten und beschäftigen sich lieber mit anderen Dingen, die ihnen Spiel und Zeitvertreib bieten. Oder wie es so trefflich im Koran beschrieben wird.

Wisset, daß wahrlich das diesseitige Leben nur ein Spiel und ein Zeitvertreib ist und ein Prunk und Geprahle unter euch und ein Wettrennen um Vermehrung von Gut und Kindern. Es gleicht dem reichlichen Regen, dessen Pflanzenwuchs den Säern gefällt. Dann verdorrt er, und du siehst ihn vergilben; hierauf wird er brüchig. – Und im Jenseits gibt es eine strenge Strafe, aber auch Vergebung von Allah und Wohlgefallen. Und das diesseitige Leben ist nichts anderes als eine Nutznießung, durch die man sich betören läßt.

Sura 57 Vers 20

Allah stellt ein Gleichnis in diesem Vers auf. Das Leben eines Atheisten, das durch Vermehrung von Gut und Kindern bestimmt wird, gleicht dem Regen, dessen Pflanzenwuchs den Säern gefällt. Hierauf vergilbt er und wird brüchig und alles, was vom Pflanzenwuchs übrig bleibt, ist eine Hand voll Staub, die vom Winde verweht wird.

Der Atheist redet sich ein, sein Sinn des Lebens sei es, soviel Reichtum wie möglich zusammen zu scharren und das Leben in vollen Zügen zu genießen, obwohl das Leben nach seiner eigenen Auffassung nur eine Illusion sein müsste und der ganze Reichtum und der Genuss, den er sich gönnt, ihm nicht im geringsten nützt, da all seine Erinnerung an jedes noch so schöne Erlebnis ausgelöscht sein wird. Die Atheisten betrügen sich nur selbst. Sie reden sich ihren unglauben nur deshalb ein, weil sie dieses Leben für die einzige Wahrheit halten und dementsprechend verbringen sie ihr leben auf diesen Planeten, indem sie ihre Gelüste auf dieser Welt ganz und gar auskosten und sich an der Essenz des materialistischen Genusses laben.

Da ein jeder Atheist glaubt, dass das ewige nichts auf ihn wartet, kann er sein gewissen besonders leicht überbrücken und ungerecht auf Erden handeln, selbstfixiert sein Dasein führen, ohne einen Gedanken an recht und unrecht zu verschwenden, um den Maximum an Genuss aus dem Leben heraus zu kitzeln. Den der Genuss hat oberste Priorität für die meisten Atheisten. Der Genuss ist das selbsterklärte Ziel, der Sinn des Lebens der meisten Atheisten auf dieser Erde.

Ich will jetzt nicht alle Atheisten in eine Schublade stecken, aber ich betone, das die absolute Mehrheit der Atheisten so eine Lebenseinstellung hat. Möge Allah diejenigen unter den Atheisten rechtleiten, die gutes im Herzen tragen. Das Leben in Sekularen Gesellschaften ist ausschließlich aufs Konsum gerichtet. Das ist der glaube der Atheisten. Sie haben nur das eine Leben und sie wollen es voll auskosten bis in die Zehespitzen, ohne einen einigen Gedanken daran zu verschwenden, das Allah ihnen ihr Leben geschenkt hat. Das Allah sie jede Sekunde lang mit Nahrung und Wasser versorgt. Das Allah dafür verantwortlich ist, das ihre Herzen weitere Schlagen und den Sauerstoff durch den Körper transportieren. Das Allah es ist, der ihnen Verstand, Gehör, Augenlicht und Seele gab, auf das sie begreifen und dankbar sein mögen. Doch die Atheisten haben ihrer undankbarkeit neue Dimension verliehen. Atheismus ist der Gipfel an undankbarkeit gegenüber dem Schöpfer.

Die Atheisten begreifen einfach nicht. Egal, wie oft man es den Atheisten erklärt, egal wie tief man ins Detail geht. Einige Atheisten, nämlich die, dessen Herzen verrotet sind und die nichts gutes mehr in sich tragen, werden niemals begreifen. Dies ist so, weil Allah ihre Herzen versiegelt hat Aufgrund dessen, was sie tun, und ihnen einen Schleier um ihre Ohren und um ihre Augen gelegt. Aus dem Grund, weil sie undankbar sind, weil sie heuchlerisch sind und weil sie eine unheilbare Krankheit in ihren Herzen tragen.

Wahrlich, denen, die ungläubig sind, ist es gleich, ob du sie warnst oder nicht warnst: sie glauben nicht.

Versiegelt hat Allah ihre Herzen und ihr Gehör; und über ihren Augen liegt ein Schleier; ihnen wird eine gewaltige Strafe zuteil sein.

Sura 2 Vers 6-7

Man kann mit einem Atheisten Stunden über Stunden diskutieren, bis die Zunge ausgetrocknet ist. Am Ende der Diskussion wird es so sein, als ob die Worte an den Ohren des Atheisten vorbei gelaufen sind. Ich hatte schon so viele Diskussionen mit Atheisten geführt und das Resultat war immer und immer wieder das selbe. Die Atheisten wollen einfach nicht begreifen. Die Worte prallen an ihnen ab und sie verstehen es einfach nicht. Sie geben sich mit der Sinnlosigkeit in ihren Leben ab und hinterfragen es nicht weiter. Ich will jetzt niemanden beleidigen, aber an dieser Stelle muss das sein.

Hast du den gesehen, der seine persönliche Neigung zu seinem Gott macht? Könntest du wohl sein Wächter sein?

Meinst du etwa, daß die meisten von ihnen hören oder verstehen? Sie sind nur wie das Vieh – nein, sie sind noch weiter vom Weg abgeirrt.

Sura 25 Vers 43-44

Diesen Vers haben wir schon oft von Islamgegnern gehört. Um eins klar zu stellen. Dieser Vers hat nichts mit der reinen Intelligenz der ungläubigen zu tun. Der Vers beschreibt nur den geistigen Zustand, in dem sich die ungläubigen befinden. Dazu möchte ich nur 2 Dinge sagen. Die Atheisten glauben ja selbst, das sie vom Tier, genauer gesagt, vom Affen abstammen. Ich gebe euch ein kleines Beispiel, damit ihr den Vers besser verstehen könnt.

Stellt euch vor, ein Jäger betäubt einen Affen und sperrt ihn anschließend in einen Raum ein. Der Affe erwacht aus der Bewusstlosigkeit und findet einen Napf mit Nahrung vor sich liegen. Der Affe wird, sobald er sich beruhigt hat, anfangen aus dem Napf zu fressen, ohne sich weitere Fragen zu stellen, weil der Affe nicht die möglichkeit hat, zu hinterfragen:”Wo bin ich.” “Was ist passiert.” “Warum liegt ein Napf mit Essen vor mir.” Ist das Essen vergiftet.” Diese Fragen würde sich ein Mensch zu erst einmal stellen.

Aber nicht sehr viel anders verhält es sich mit Atheisten. Im weiteren Sinne sehe sie nur das, was der Affe auch sieht. Ein Napf gefüllt mit Nahrung als Symbol für ihre Gelüste.

Sie wurden in eine Welt hinein geboren, erwachen aus der “Narkose” ihrer Kindheit, erreichen die Reife ihres Bewusstseins und erleben das Wunder des Lebens. Das Leben ist ein unvorstellbar großes Wunder. Die Existenz, die Fähigkeit, hinterfragen zu können, ist ein riesengroßes Wunder. Eine riesige vielfalt an Nahrung wächst aus schlammigen Böden. Tausende von verschiedenen Gerüchen und Geschmäcker. Wir nehmen die Welt in ihrer vollen Farbpracht wahr. Wir hätten die Welt auch nur in Schwarz Weiß wahrnehmen können oder in einem bedeutend engeren Farbspektrum, wie es bei so vielen Tieren der Fall ist. Die Tiere sind nicht auf Vergnügen hier. Die Welt wurde zum Vergnügen, als ein Test für die Menschen erschaffen, um zu prüfen, welcher unter den Menschen am besten im Wirken guter Taten ist, damit den Menschen ihr Lohn zuteil wird.

Allahs Schöpfung ist ein einziges Wunder. Die ungläubigen nehmen es aber nicht wahr. Sie sind geistig blind und können nicht erkennen. Sie werden in die Welt des Genusses und der Selbsttäuschung hineingeboren und hinterfragen ihre eigene Existenz nicht, als sei es eine Selbstverständlichkeit, das sie existieren. Die Atheisten Leugnen alles, was ihnen nichts passt. Das einzige, was sie nicht Leugnen, ist ihr eigener Unglaube.

Das zum ersten.

Zum zweiten. Allah bezeichnet hier jene, die ihre eigene Willkür, ihre eigene Neigung zum Gott machen. Darunter fallen zweifelsohne auch die Atheisten, die nicht im geringsten ihre Glaubenseinstellung erklären können.

Allah bezeichnet solche Menschen nicht als “Vieh”, sondern als Menschen, die sich geistig geseheh wie Vieh verhalten. Also wie Lebewesen, die sich ihrer selbst nicht bewusst sind, weil das Vieh sich nicht selbst hinterfragen kann und somit auch nicht zwischen gut und böse entscheiden kann. Das Vieh lebt vor sich hin und genießt sein dasein auf der Weide. Aber Allah sagt, das diese Menschen noch weiter vom Weg abgeirrt sind. Die Menschen können sehr wohl ihre eigene Existenz in Frage stellen, das Wunder der Schöpfung Allahs wahrnehmen und zwischen Gut und Böse entscheiden. Trotz dieser Tatsache leben die Atheisten ohne jeglichen Sinn vor sich hin und genießen ihr Leben ohne bedenken. Wie ich schon erklärt habe, der Glaube der Atheisten ist Paradox und vollkommen wiedersprüchlich, ergibt nicht im geringsten einen Sinn und ist somit vollkommen schwachsinnig.

Glaubtet ihr denn, Wir hätten euch in Sinnlosigkeit erschaffen, und ihr würdet nicht zu Uns zurückgebracht?”

Sura 23 Vers 115

Der Glaube an Gott hingegen ergibt 100% Sinn, klärt die Frage, warum Menschen sich ihrer Selbst bewusst sind und zwischen Gut und Böse entscheiden können, einen Gerechtigkeitssinn haben usw.

Ich denke, soviel muss reichen. Diejenigen, die nicht glauben wollen, die werden auch nicht glauben, egal was für Argumente man ihnen vorsetzen würde. Die meisten Menschen werden erst dann glauben, wenn sie dem Höllenfeuer gegenüber stehen und dann ist es sowieso schon zu spät für sie.

Quelle: unserekorruptewelt.wordpress.com

Es gibt keine Flucht vor Allah ausser zu Ihm

Es gibt keine Flucht vor Allah ausser zu Ihm

“Heutzutage wenn der durchschnittliche Amerikaner er ein Problem hat, was tut er? Er geht in die Kirche! Er mied die Kirche lange Zeit und nun wendet er sich zu Allah! Die Juden sagten: „Wir werden das Konzept von Gott aus dem Köpfen der Christen entfernen und es mit finanziellen Figuren ersetzen.“ Steht der durchschnittliche Amerikaner nachts auf um zu Allah, dem Allmächtigen und Erhabenen zu beten? Zeigt er in den Morgenstunden Allah seine Not? Was tut er? Darum hat er wenn er einem großen Problem gegenübersteht keine Optionen ausser Selbstmord zu begehen. Dies ist was er in seinem diesseitigen Leben tut, doch im Jenseits:

„Der Tod wird nicht über sie verhängt, so daß sie sterben könnten, noch wird ihnen etwas von ihrer Strafe erleichtert“ (Sura Fatir, 36)

…Bei Allah, die Krise des Ungläubigen und des widerspenstigen Sünders in diesem Leben und im nächsten ist wahrlich eine Krise! Was uns betrifft, wenn jemand ein Problem hat so steht er in der Nacht auf und steht mit Demut vor Allah, dem Allmächtigen und Erhabenen und sagt: „Oh Herr, befreie mich davon! Oh Herr, erleichtere es mir! Oh Allah, schaffe für uns einen Weg aus jedem Leid und jeder Traurigkeit und schaffe für uns einen Weg aus jeder schweren Situation!“ Du betest! Und der Amerikaner oder der Brite -wohin geht er? Deswegen türmen sich ihre Probleme auf bis es in psychischen Problemen endet:

„Wahrlich, diejenigen, die sich Allah und Seinem Gesandten widersetzen, werden gewiß erniedrigt werden, eben wie die vor ihnen erniedrigt wurden“ (Sura al-Mujadila, 5)

Erschwernisse und Schanden. Deshalb siehst du dass sie nichts erreichen. Sie laufen rum, essen, amüsieren sich, nicht wissend wie sie diese Schmerzen loswerden können mit denen sie leben. So finden sie nichts anderes als den Weg des Alkohols zu gehen, den Weg der Drogen. Diese Drogen wie z.B Marihuana, welches diese Amerikaner konsumieren, oder Heroin etc. (dieses Heroin kostet 1.000 Dollar das Gramm! Ein Kilo davon kostet 1.000.000 Dollar!) Du siehst sie ständig mit einer Spritze für ihren Drogenkonsum… Sie können nicht schlafen! Ständige Angst und Traurigkeit! 54 Millionen Amerikaner (das ist ein Viertel der Gesamtbevölkerung Amerikas) leiden unter psychischen Problemen. Du siehst einen von ihnen, einen Millionär, in der Zeitung: „So-und-so hat sich umgebracht…hat sich vor den Zug geworfen…hat sich auf die Gleise gelegt..ist vom Dach gesprungen…“ – all das um sich selbst von dieser Angst und Traurigkeit zu befreien. Er findet keinen Ausweg! Wohin will er gehen? Es gibt keine Flucht vor Allah, ausser zu Ihm!

…Eines Tages sagte einer unserer Brüder der Mujahidin aus Palästina zu mir: „Ein Kommunist der „Demokratischen Front zur Befreiung Palästinas“ und ich waren drei Tage lang von den Juden umzingelt. Am Ende, als wir unseren Tod schon kommen sahen aufgrund der wenigen Nahrung und des Wassers, sagte er: „Bete zu deinem Herrn.“ Ich sagte: „Nein, bete du zu Stalin damit er uns retten kann.“ (der Muslim sagt dies sarkastisch zu diesem Kommunisten dass dieser zu Stalin oder Marx beten soll) Der Kommunist antwortete: „Wo ist Marx? Wo ist Stalin?“ So rief der Bruder: „Oh Allah“ und Allah rettete sie.

Und ich erzählte euch dass sogar als diese russischen Kommunisten in der Stadt Jatral (eine pakistanische Grenzstadt in der Nähe von Afghanistan) mit ihren Flugzeugen herabstiegen, ihnen von den Einheimischen die Frage gestellt wurde: „Was macht euch am meisten Angst?“ Die Russen antworteten: „Die Stinger-Raketen; doch wir haben ein paar Texte aus eurem heiligen Buch (d.h. dem Qur’an) gelernt die uns die Afghanen beigebracht haben. Wir rezitieren diese und sind geschützt vor den Raketen.“

Sie rezitieren aus dem Qur’an um sich zu schützen! Schützen Marx oder Gorbachev sie?

„..da rufen sie Allah in vollem, aufrichtigen Glauben an: „“Wenn Du uns aus diesem (Sturm) errettest, so werden wir sicherlich unter den Dankbaren sein.““ (Sure Yunus, 22)

ungefähre Übersetzung aus: [‚Fi Dhilal Surat at-Tawbah‘; S. 503-505]